hinter doc j verbirgt sich mastermind johannes leimgruber (songwriting, gitarre, gesang, piano, harp) während sich the libratones aus joe schauer am bass, gerhard thalmaier an den drums, thomas meusburger and der sologitarre und melanie schiefer mit stimme verbergen. musikalisch bewegen sich die libratones im bereich country/folk/pop mit zahlreichen alternative einflüssen. da dürfen so manches mal experimentelle gitarrensounds die klassische mundharmonika ablösen und treibende drumpattern und verzerrte gitarren in richtung rock aufbrechen.
inhaltlich wird dicht aus dem leben berichtet. betrachtungsweisen über zeit und ihre vertrackten eigenheiten, über aufbruch und nicht ausgesprochenes dableiben, und natürlich die zwischenmenschlichkeit. vorgetragen wird in souligen stimmlagen genauso wie in beinah gesprochenem text, und vielen varianten dazwischen. extrem eingängige melodien und solides songwriting, dass sich abseits von effekthascherei auf die wesentlichen aspekte konzentrieren, bilden den grundcharakter der songs. kurz und bündig würd ich sagen. the libratones kommen sehr kompakt und aus einem guss rüber. und das obwohl die bandbreite innerhalb des materials sehr hoch ist und auf verschiedenste einflüsse zurückgreift. auf jeden fall hochinteressant mit ohrwurmgarantie!
wie angekündigt wurde erstmals das mastering für eine treemedia produktion von john vestman des gleichnamigen renomierten masteringsstudios in los angeles durchgeführt. in äußerst produktiver zusammenarbeit wurden den songs der libratones der letzte schliff verpasst!
Produktionsdetails: cd produktion 2014, 11 tracks; recording, mixing, producing und booklet artwork: philipp bruckschlögl,
mastering: john vestman
zum reinhören: